Wettbewerbsvorteil Firmenpension
Betriebliche Pensionsvorsorge
Das österreichische Pensionssystem gerät zunehmend unter Druck. Ergänzende Vorsorgeformen gewinnen damit immer mehr an Bedeutung. Wie die betriebliche Altersvorsorge Unternehmer:innen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen stärkt – und warum sie zu den wichtigen Zukunftsthemen gehört.

Das österreichische Pensionssystem gilt als eine der größten Errungenschaften des Sozialstaats. Doch der Generationenvertrag gerät ins Wanken: Weniger junge Menschen, mehr ältere, steigende Lebenserwartung – die Rechnung geht nicht mehr auf. Schon 2023 betrug der staatliche Zuschuss mehr als 25 Milliarden Euro, Tendenz stark steigend.
„Das Umlagesystem wird zunehmend belastet. Um den Lebensstandard im Alter zu sichern, braucht man ergänzende Säulen wie die betriebliche Altersvorsorge“, erklärt Melisa Saldic, Specialist Human Capital bei AON Austria. Diese zweite Säule entlastet nicht nur den Staat, sondern bietet Arbeitnehmer:innen und Unternehmer:innen zusätzliche Sicherheit – mit klaren steuerlichen Vorteilen.
VORTEILE FÜR UNTERNEHMER:INNEN UND BETRIEBE
Unternehmer:innen profitieren gleich doppelt: Einerseits können sie in Kapitalgesellschaften selbst vorsorgen, andererseits ihren Mitarbeitenden attraktive Lösungen anbieten. Beiträge zu Pensionskassen, betrieblichen Kollektivversicherungen oder Pensionszusagen sind steuerlich absetzbar und in vielen Fällen lohnnebenkostenfrei.
„So können Unternehmen Steuern sparen, Personalkosten senken und gleichzeitig ein positives Signal an ihre Belegschaft senden“, sagt Saldic. Eine Firmenpension stärkt das Image als moderne, verantwortungsvolle Arbeitgeber:innen – ein klarer Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte.